Gender-Kompetenz erlernen und trainieren
Das Gunda-Werner-Institut setzt die fast zehnjährige Tradition der Gender-Trainings in der Heinrich-Böll-Stiftung fort. Das Gunda-Werner-Institut unterscheidet folgende Arten von Gender-Trainings:
Trainings mit eher strukturellen, fach- und sachbezogenen Ansatz
Dieser Ansatz erleichtert den Einstieg in die Organisation und spricht in erster Linie Führungskräfte an, da die Strukturen der Organisation und die fachliche Anwendung im Vordergrund des Ansatzes stehen. Gender wird als Analysekategorie vermittelt. Dabei sollen die Teilnehmenden lernen, diese Kategorie in ihrer beruflichen Tätigkeit, d. h. in ihrem Arbeitsfeld, unabhängig von ihren eigenen Einstellungen, anzuwenden.
Trainings mit eher personenbezogenen, selbsterfahrungsorientierten Ansatz
Hierbei stehen die handelnden Personen, ihre Einstellungen und ihr Verhalten im Vordergrund. Bei diesem Ansatz werden die Teilnehmenden ermuntert, ihre persönlichen Einstellungen und Verhaltensweisen zu reflektieren und gegebenenfalls zu verändern. Hier wird in erster Linie die soziale Gender-Kompetenz gestärkt, mit dem Ziel, Kommunikationsprozesse und Interaktionsprozesse geschlechtersensibel zu gestalten.
Mit den Gender-Trainings auf Grundlage der Konzeption der Heinrich-Böll-Stiftung möchte das Gunda-Werner-Institut in erster Linie eine pragmatische, sachbezogene Anwendung der Kategorie Geschlecht vermitteln.
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