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Geschlechtstypische Unterschiede in den Berufspräferenzen deutscher Jugendlicher

Eine empirische Analyse zum Einfluss von Eltern und Geschwistern auf einen geschlechtstypischen Berufswunsch anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels

Geschlechtstypische Unterschiede in den Berufspräferenzen deutscher Jugendlicher
© Universität Bielefeld
Hrsg. Universität Bielefeld
Autor/in Karsch, Anna
Schlagwort Studie
Erscheinungs­jahr 2014

Die Analyse beschäftigt sich mit dem Einfluss von Eltern und Geschwistern auf eine geschlechtstypische Berufspräferenz von 17-jährigen Mädchen und Jungen.

Anhand von Daten des SOEP werden die Geschlechtstypik des Berufes der Eltern, das monatliche Äquivalenzeinkommen sowie die Anzahl und das Geschlecht der Geschwister in der Analyse berücksichtigt. Es zeigt sich, dass sich vor allem Mädchen an der Geschlechtstypik des Berufes der Mutter orientieren. Zudem führt Ressourcenknappheit zu einer geschlechtstypischen Berufspräferenz bei Mädchen und Jungen. Während bei den weiblichen Jugendlichen auch die Familiengröße eine Rolle spielt, zeigt sich dieser Einfluss bei den männlichen Heranwachsenden nicht. Entgegen der Annahme ist außerdem kein Einfluss des Geschlechts der Geschwister festzustellen.