Handwerksberufe sind körperlich anstrengend, aber auch sehr abwechslungsreich. Das ZDF-Magazin stellt junge Leute vor, die sich nicht scheuen, anzupacken, und die für ihre (teils nicht so gängigen) Handwerksberufe brennen. Wie Robert. Für ihn ist Sattler und Polsterer ein Traumberuf. Oder Janosch. Er hat den Job als Finanzmanager an den Nagel gehängt, um Messerschmied zu werden – wie sein Vater. Silas wollte gerne etwas mit Holz machen. Jetzt ist er Küfer und baut Fässer. Das jahrhundertalte Handwerk findet er cool.

In Eberswalde erlernen junge Menschen mit Fluchthintergrund wie Mohamad und Nafer mit Leidenschaft das Backhandwerk in den Läden von Bäcker Björn. 

Junge Frauen kommen in dem ZDF-Beitrag leider etwas zu kurz. Aber mit dabei ist Dachdeckerin Chiara. Auch sie liebt ihren Beruf. Wie Janosch hat sie erst auf Umwegen ihren Platz in der Berufswelt gefunden: Zuerst war sie auf der Uni („war nicht so meins"), dann hat sie eine kaufmännische Ausbildung begonnen („zu langweilig"), um schlussendlich im Betrieb ihres Vaters den Weg auf das Dach zu finden. Ihre Erfahrungen („Männer können auch ganz schöne Zicken sein.“) teilt sie auf ihrem Instagram-Kanal. Sie will aufräumen mit Klischees rund um's Handwerk, das zwar „anstrengend, aber auch superschön und abwechslungsreich“ ist. Ihr Ziel: Mit ihrem jüngeren Bruder den Betrieb des Vaters übernehmen – sie bei Wind und Wetter draußen, der Bruder arbeitet lieber im Büro. Klischeefrei! Geht doch!