Der Girls’Day und der Boys’Day unterstützen Jugendliche in ihrer Berufswahl, indem sie Mädchen und Jungen klischeefrei in die Arbeitswelt hineinschnuppern lassen. Ganz praktisch ausgerichtet ist das Berufsorientierungsprogramm des Bundes: Jugendliche können sich während der sogenannten „Werkstatttage“ selbst ausprobieren und verschiedene Berufsfelder kennenlernen.
Am Vortag des Girls'Day 2021 richtete die Initiative D21 die Auftaktveranstaltung aus – in einem Livestream mit Videoschalten aus dem Kanzleramt in zwei Berliner Schulen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und D21-Präsident Hannes Schwaderer begegneten Schülerinnen, die MINT-Berufsbilder vorstellten.
Sandra Thomalla und Urs Dudzus, Berufsorientierungskoordinatoren am Werner-von-Siemens-Gymnasium in Berlin, sprechen über ihre Erfahrungen mit ihrem Berufsorientierungskonzept. Das Gymnasium ist Partnerorganisation der Initiative Klischeefrei.
Einen Tag vor dem Girls'Day 2019 hat Bundeskanzlerin Angela Merkel 24 Berliner Schülerinnen zur Auftaktveranstaltung im Bundeskanzleramt empfangen. Gemeinsam mit der Kanzlerin erkunden sie den Technik-Parcours der Initiative D21, bei dem die Mädchen Berufsfelder aus dem MINT-Bereich kennenlernen.
Seit 2002 richtet die Initiative D21, in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., und gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt den Auftakt zum Girls'Day aus.
Anlässlich des Equal Pay Day am 18. März 2017 hat sich der Girls'Day bei Jung und Alt, in Industrie und Forschung, an der Schule und der Universität umgehört, wie es um die Chancengleichheit von Frauen und Männern bestellt ist.
Zum Girls’Day und Boys’Day 2017 war meinTestgelände an einer Realschule und hat mit Schülerinnen und Schülern über ihre Zukunftspläne gesprochen. Welche Themen junge Menschen bewegen, zeigen die Interviews.
„Wenn man die Technik versteht und im Team gut zusammenarbeitet, findet man für fast alles eine Lösung“, lernt Karlotta in der Autowerkstatt. Doch das Berufsfeld „Fahrzeuge“ ist weit mehr: Hier finden nicht nur Technikbegeisterte den passenden Beruf.
Im Berufsfeld Landwirtschaft und Ernährung ist körperliche Arbeit gefragt. Reporterin Karlotta erkennt während der Werkstatttage: Mindestens genauso wichtig sind Freude am vorausschauenden Planen, kreativen Gestalten und genaues Arbeiten.
Ein Licht installieren, das man an- und ausknipsen kann – vor dieser Aufgabe stehen Karlotta und ihre Gruppe in den Werkstatttagen. Ihr Fazit: „Man muss konzentriert arbeiten und die Schaltpläne genau umsetzen, sonst leuchtet am Ende gar nichts!“
Reporterin Karlotta stellt während der Werkstatttage fest: Im Berufsfeld Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ist neben handwerklichem Geschick und Spaß am Umgang mit Werkzeugen und Maschinen auch Freude an Teamarbeit gefragt.
Im Berufsfeld „Farbe und Raumgestaltung“ kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Unser Reporter Simon lernt während der Werkstatttage: Wer Farben und Stoffe liebt und einen Sinn für Ästhetik hat, ist hier bestens aufgehoben.
Das Berufsfeld „Verkauf“ bietet Entwicklungsmöglichkeiten für kommunikationsgeschickte Organisationstalente, die immer den Überblick behalten. Reporter Simon merkt beim Testen schnell, dass es beim Verkaufen um viel mehr geht, als nur um das reine Kundengespräch.
Reporter Simon backt Pizza und lernt dabei nicht nur etwas über gesund Ernährung. Auf sauberes, schnelles und strukturiertes Arbeiten kommt es in der Küche an. Neben Disziplin und Schnelligkeit ist im Hotel- und Gaststättengewerbe aber auch Kreativität gefragt.
Im Berufsfeld Lager und Logistik kommt es auf Sorgfalt und Genauigkeit an, weiß unser Reporter Simon. Ganz gleich, ob es um das Bestellen, Kommissionieren oder Liefern von Waren geht. Wer geschickt im Planen ist, auf den warten interessante Aufgaben!
Büroarbeit ist mehr als nur Kaffeekochen, stellt BOP-Reporter Simon fest: Zum Beispiel mit Kundinnen und Kunden kommunizieren, Preise recherchieren, Angebote einholen und auswerten – es gibt viel zu tun. Und: Teamwork ist gefragt!
Zwei linke Hände sollte man als Raumausstatter oder Raumausstatterin nicht haben, dafür aber handwerkliches Geschick, Kreativität und ein gutes Auge fürs Schöne. Reporter Simon testet den Beruf bei den Werkstatttagen aus.
Gips mischen ist ein bisschen wie Kuchen backen, findet Reporterin Karlotta. Während des Werkstatttages testen sie und die Jugendlichen den Bereich Naturwissenschaften und bemerken: ganz so einfach ist es doch nicht. Aber spannend!
Hauswirtschaft macht dein Leben zu einem besseren Leben, meint unser Reporter Simon. Denn während des Werkstatttages finden er und die Jugendlichen heraus: HauswirtschafterInnen haben alles im Griff. Der Bereich ist richtig abwechslungsreich!
Vom Reihenhaus bis zum Einkaufszentrum, von der Tiefgarage bis zur Eisenbahnbrücke: Das Berufsfeld Bau bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Simon und Karlotta testen es aus – sie vermessen Boden, rühren Mörtel an und bauen einen Rundbogen.
Hinter dem Bereich „Metall und Kunststoff“ verbergen sich viele unterschiedliche Berufe in Industrie und Handwerk. Reporterin Karlotta testet eine Metallwerkstatt. An nur einem Tag fertigen sie und die Schülerinnen und Schüler von Hand einen Spielwürfel aus Metall an.
„Waschmaschinen, Züge und Flugzeuge – all das funktioniert nur, weil es vorher jemand programmiert hat“, stellt Reporter Simon bei den Werkstatttagen im Berufsfeld „ IT, Druck und Medien“ fest. Im Kleinen probieren die Jugendlichen aus, was im Alltag die Dinge am Laufen hält.
Kaum ein anderes Berufsfeld ist so facettenreich wie der Bereich Gesundheit, Erziehung und Soziales. Gerne für andere Menschen da zu sein ist Voraussetzung, merkt Reporter Simon – alles andere kann man lernen.
„In der Theorie ist es ein Haargummi – in der Praxis mein Endgegner!“ BOP-Reporter Simon ist heute im Frisörsalon. Er wäscht Haare, verzweifelt an einer Flechtfrisur und lackiert Nägel. Für das Berufsfeld braucht man Übung, Kreativität und Kommunikationsfreude.
Die Arbeit mit dem Werkstoff Holz macht Spaß, denn sie ist vielseitig und kreativ. Während der Werkstatttage findet Reporterin Karlotta heraus, worauf es besonders ankommt: handwerkliches Geschickt gepaart mit räumlichem Vorstellungsvermögen.