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13.09.2024

Juliane Bartel Medienpreis 2024: Vorjury hat Nominierungen ausgewählt

Mit dem Juliane Bartel Medienpreis werden Medienschaffende ausgezeichnet, die sich in vielfältiger Art und Weise mit dem Thema Gleichstellung auseinandersetzen. Die Vorjury hat nun aus allen Einsendungen insgesamt 20 Beiträge für den diesjährigen Preis nominiert.

Juliane Bartel Medienpreis 2024: Vorjury hat Nominierungen ausgewählt

Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung verleiht den Juliane Bartel Medienpreis zusammen mit seinen Kooperationspartnerinnen und -partnern in diesem Jahr bereits zum 23. Mal. Und die hohe Zahl der Einsendungen zeigt: Das Interesse ist unverändert hoch.

Die Vorjury, in der als Kooperationspartner unter anderem die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, die ‚Initiative Klischeefrei‘, der Bundesverband für Regie, der Landesfrauenrat, das Niedersächsische Karrierenetzwerk für Frauen im öffentlichen Dienst (NIKA e.V.) und die Landesmedienanstalt mitarbeiten, hat sich der schwierigen Aufgabe unterzogen, aus den Einsendungen insgesamt 20 Beiträge für den diesjährigen Preis zu nominieren. Eine Übersicht finden Sie auf der Homepage des Juliane Bartel Medienpreises unter www.jbp.niedersachsen.de .

„Das war keine leichte Aufgabe, denn es gab erneut sehr viele sehr hochwertige Einsendungen. Dass sich auch 2024 wieder viele Autorinnen und Autoren kreativ mit Fragen der Gleichberechtigung und des Rollenverständnisses befasst haben, zeigt die hohe Aktualität dieser Themen und großen Handlungsbedarf. Ich danke der Vorjury für ihre Arbeit und für ihr Engagement zum Juliane Bartel Medienpreis“, erklärt der Niedersächsische Sozial- und Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi. „Die Rolle der Medien ist von großer Bedeutung“, unterstreicht Dr. Philippi, „sie informieren, zeigen Missstände auf und hinterfragen auch humorvoll Geschlechterstereotypen. Viele Beiträge bleiben noch lange in Erinnerung, brechen mit traditionellen ‚Seh- und Hörgewohnheiten‘ und regen zum Nachdenken an.“

Die nominierten Beiträge in den vier Kategorien ‚Shorts‘, Doku visuell‘, Doku audio‘ und ‚Fiktion & Entertainment‘ sind vielfältig. Sie reichen von häuslicher Gewalt, über Genitalverstümmelung, die sogenannten ‚Tripperburgen‘ in der ehemaligen DDR und Sexismus im Bergsport, um nur einige Beispiele zu nennen.

Der mit 12.000 Euro dotierte Juliane Bartel Medienpreis wird am 5. November verliehen, nachdem eine Fachjury ihre Auswahl aus den vier Kategorien getroffen hat. Die Jury kann zusätzlich einen Sonderpreis mit maximal 3000 Euro vergeben.

Quelle: Vorjury hat Nominierungen für den Juliane Bartel Medienpreis 2024 ausgewählt | Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung vom 5. September 2024