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Juliane Bartel Medienpreis verliehen

Herausragende Arbeiten mit Fokus auf Gleichstellungskonflikte prämiert

Rollenklischees halten sich auch in Film, Hörfunk und Internet hartnäckig. Der Juliane Bartel Medienpreis zeichnet deshalb Autorinnen und Autoren aus, die in ihren Werken fehlende Gleichberechtigung sichtbar machen. Die Initiative Klischeefrei ist im Beirat vertreten.

Juliane Bartel Medienpreis verliehen
Die Preisträgerinnen und Preisträger zusammen mit dem Niedersächsischen Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Andreas Philippi (5. v. l.)

Der Juliane-Bartel-Medienpreis 2023 wurde am 7. November 2023 im kleinen NDR-Sendesaal in Hannover im Rahmen einer festlichen Preisverleihungsgala in vier Kategorien vergeben.

  • Fiktion & Entertainment
  • Doku visuell
  • Doku audio
  • Shorts

Gewonnen haben

  • Julia C. Kaiser für den Fernsehfilm „Nichts, was uns passiert“ (Fiktion & Entertainment)
  • Margot Litten für die Reportage „Kinderraub – ein dunkles Kapitel der katholischen Kirche“ (Doku visuell)
  • Janina Böck-Koroschitz und Elisabeth Weilenmann für den Podcast „Nehmt ihr uns eine, antworten wir alle – FEMINZIDE IN ÖSTERREICH“ (Doku audio)
  • Florian Hacke für den Beitrag „Elternzeit“ aus der YouTube-Reihe „FEIERABEND“ (Shorts)

Außerdem verlieh die Jury einen Sonderpreis an die Autorinnen Aylin Kockler und Ferdos Sililo-Simon für die Fernsehserie „Hübsches Gesicht“.

Der Preis ist nach der Journalistin und Moderatorin Juliane Bartel benannt, die Ende der 1980er Jahr mit der Talkshow „3 nach 9“ im NDR ihren Durchbruch im Fernsehen und als Talkmasterin hatte – in einer Zeit, in der Frauen in dieser Rolle noch eine Seltenheit waren.