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02.03.2022

Mehr Frauen an die Spitze von innovativen Tech-Start-ups

EU fördert zehn Unternehmerinnen aus Deutschland

Mit jeder Frau, die nicht die Möglichkeit hat, ein Technologieunternehmen zu gründen und zu führen, verliert Europa nicht nur Talent und Vielfalt, sondern es verpasst möglicherweise auch eine Chance auf Wirtschaftswachstum. Mit dem Programm Women TechEU will die EU dazu beitragen, die Zahl der von Frauen geführten Start-up-Unternehmen zu erhöhen und bei technologieintensiven Unternehmen in Europa für mehr Fairness und Wohlstand sorgen. Die Europäische Kommission hat nun die ersten 50 von Frauen geführten Deep-Tech-Start-ups ausgewählt, die mit Women TechEU gefördert werden.

Mehr Frauen an die Spitze von innovativen Tech-Start-ups

Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, erklärte: „Ich bin besonders stolz auf den erfolgreichen Abschluss der ersten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Women TechEU. Die hohe Zahl offener Bewerbungen bestätigt, dass Frauen in der Hochtechnologiebranche in der frühen, risikoreichsten Phase Unterstützung für ihre Unternehmen bekommen müssen. Wir werden diese 50 von Frauen geführten Unternehmen bei Finanzierungs-, Mentoring- und Vernetzungsmöglichkeiten unterstützen und das Programm 2022 ausweiten.“

Zehn der geförderten Start-ups werden von Unternehmerinnen aus Deutschland geführt. So beschäftigt sich z.B. das Unternehmen „Die Frischemanufaktur“ in Halle (Saale) mit der Verbesserung der Haltbarkeit von frischen Lebensmitteln, damit im Handel weniger Lebensmittel weggeworfen werden müssen. Soluterials in Cottbus hat einen nanostrukturierten Aluminiumwerkstoff „InC“ entwickelt, der im Funktions- und Strukturleichtbau eingesetzt werden kann und Produktgröße und –gewicht reduziert. Das Start-up Nocturne in Berlin produziert KI-basierte Software für Messungen von Netzhautformveränderungen für neurologische Anwendungen.

Quelle: Pressemitteilung der Europäischen Kommission vom 1. März 2022