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09.12.2022

„Klischeefrei bedeutet für mich ...“

Engagement setzt eigenes Überzeugtsein voraus. In der Stadtverwaltung von Remscheid gibt es viele engagierte Menschen, die Klischeefreiheit in ihren Bereichen leben und Dinge verändern wollen. Drei von ihnen erzählen hier, was Klischeefreiheit für sie persönlich bedeutet.

„Klischeefrei bedeutet für mich ...“
Christel Steylaers, Gleichstellungsbeauftragte und Torsten Helbig, Personalratsvorsitzender der Stadt Remscheid

Remscheid engagiert sich als Arbeitgeberin für eine klischeefreie Berufs- und Studienwahl. Hier beschreiben die Gleichstellungsbeauftrage Christel Steylaers, der Vorsitzende des Personalrats, Torsten Helbig und der Ausbildungsleiter der Stadt Remscheid, Lars Fischer, was Klischeefreiheit für sie ganz persönlich bedeutet. 

Christel Steylaers, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte:

„Klischeefrei bedeutet für mich, in den Spiegel zu schauen und mich selbst zu sehen. Zu sehen wie ich mich sehe: Frau, Mann, queer… egal.  Ich verschwende keinen Gedanken daran, was andere von mir denken könnten. Ich fühle mich richtig. Ich schaue nach meinen Interessen und ich schaue auf meine Fähigkeiten. Dann wähle ich meinen Beruf.“

Torsten Helbig, Personalratsvorsitzender:

„Klischeefrei bedeutet für mich, Personalpolitik im kritischen Bewusstsein bestehender Klischees erfolgreich und modern zu gestalten. Dazu gehört die Attraktivitätssteigerung von Berufen mit klassischer Geschlechterdominanz, die Talente der Menschen zu erkennen und zu fördern sowie den Abbau stereotyper Rollenmuster bei beruflicher und familiärer Kariere aktiv zu unterstützen. Nur so ist es möglich, als moderne Arbeitgeberin dem Fachkräftemangel zu begegnen und dabei viele Potentiale nicht unentdeckt zu lassen.“

Lars Fischer, Ausbildungsleiter:

„Klischeefrei bedeutet für mich, dass wir im Bereich der Ausbildung darauf hinwirken, die leider teilweise noch vorhandenen klassischen Rollenbilder aufzulösen und auf ein geschlechterunabhängiges Bewusstsein für alle Berufsbilder hinzuwirken.“