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30.07.2025

„Es geht immer um den individuellen Weg“

Die Stiftung Hamburger Ausbildungs-Netzwerk Zukunft (HANZ) startet ab November 2025 mit einer Plattform, auf der Schülerinnen und Schüler mit sogenannten Jobbotschafterinnen und -botschaftern ins Gespräch kommen. Warum dabei auch Klischeefreiheit wichtig ist, erläutert Philipp Unger im Interview.

„Es geht immer um den individuellen Weg“

Weshalb wurde HANZ gegründet?

Wir wollen alle Ausbildungsplätze in Deutschland erfolgreich besetzen, indem wir Unternehmen und motivierte junge Menschen miteinander vernetzen. Mittels einer digitalen Vernetzungsplattform fördern wir generationsübergreifenden Austausch und Jugendliche bekommen authentische Einblicke in den Berufsalltag. Dadurch stärken wir den Wirtschaftsstandort Deutschland und gestalten eine nachhaltige und chancengerechte Zukunft für alle.

Wer kann und sollte bei HANZ mitmachen?

Die Motivation kann ganz verschieden sein. Grundsätzlich sollten alle Jobbotschafter oder Jobbotschafter werden. Wir betrachten unsere Arbeit als Stärkung der Gesellschaft. Ein flexibles ehrenamtliches Engagement. Jobbotschafterinnen und -botschafterinnen wollen etwas zurückgeben, Orientierung schenken und generationsübergreifenden Austausch fördern.

Hinzukommend laden wir alle Jugendlichen ganz herzlich dazu ein, unsere Plattform für Berufsorientierung zu nutzen und authentische Eindrücke, wertvolle Tipps und spannendes Wissen zu erhalten.

Welche Rolle spielt Klischeefreiheit bei den Aktivitäten von HANZ?

Wir wollen Stereotypen auflösen. Klassische „Männer- oder Frauenberufe“ gibt es bei uns nicht. Auch setzen wir uns für die Stärkung von Dualer Ausbildung ein. Weder ist ein Studium besser, noch ist eine Ausbildung schlechter. Es geht immer um den individuellen Weg, den man verfolgen sollte. Dafür setzen wir uns ein.

Was ist für Sie der Mehrwert einer Partnerschaft mit der Initiative Klischeefrei?

HANZ setzt sich für die Stärkung der Gesellschaft und Demokratie ein. HANZ steht für Vielfalt, Offenheit und Toleranz. Mit der Initiative Klischeefrei wissen wir einen starken Partner an unserer Seite, der sich mit seiner Vorbildrolle darin, Geschlechterklischees auflösen zu wollen, für genau dieses Thema seit Jahren einsetzt. Dies sehen wir als absoluten Mehrwert. Für uns. Für die Jugendlichen. Und für die Gesellschaft und das gemeinschaftliche Miteinander generell.

„Klischeefrei bedeutet für mich, jedem Menschen und jeder Sache offen, barmherzig und unvoreingenommen gegenüberzutreten.“

Philipp Unger, Stiftung Hamburger Ausbildungs-Netzwerk Zukunft (HANZ)