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29.10.2019

Schon Zweihundert machen mit

Initiative Klischeefrei begrüßt Robert Koch-Institut als 200. Partner

Das renommierte Robert Koch-Institut ist 200. Partner der bundesweiten Initiative Klischeefrei. Schirmherrin Elke Büdenbender freut sich über den Beitritt und die Vielfalt der beteiligten Einrichtungen.

Prof. Dr. Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts
Prof. Dr. Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts

Das Robert Koch-Institut ist „die“ Gesundheitseinrichtung Deutschlands, die sich nun auch aktiv für eine klischeefreie Berufsorientierung einsetzt. Instituts-Präsident Prof. Dr. Lothar H. Wieler erklärt zur neuen Partnerschaft: „Ich bin davon überzeugt, dass die Vielfalt der Beschäftigten unser Institut bereichert und somit auch zu besseren Ergebnissen führt. Chancengleichheit unabhängig von ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Geschlechtsidentität, Behinderung und sexueller Orientierung ist daher ein wichtiges Ziel für uns. Es ist für mich besonders wichtig, dass mit der Initiative Klischeefrei frühzeitig Geschlechterklischees bei der Berufs- und Studienwahl entgegengewirkt wird, um so die Grundlage für gleichberechtigte Berufskarrieren zu schaffen. Dies trägt dazu bei, dass jede und jeder den Beruf ergreifen kann, der den eigenen Interessen und Fähigkeiten entspricht. Hiervon profitiert letztlich die gesamte Gesellschaft.“

Auch Schirmherrin Elke Büdenbender begrüßt die neue Partnerschaft. „Mit dem Robert Koch-Institut haben wir eine weitere bedeutsame Forschungseinrichtung für Klischeefrei gewinnen können, und gleichzeitig sind wir stolz, die Zweihunderter-Marke erreicht zu haben. Unter dem Klischeefrei-Dach sind inzwischen die unterschiedlichsten Organisationen versammelt, diese Vielfalt an Partnerschaften ist sehr beeindruckend. Wir hoffen auf Beitritte von weiteren Institutionen, die erkennen, dass ein modernes Personalmanagement frei von Geschlechterklischees Gewinne für alle mit sich bringt.“

Die Initiative Klischeefrei wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Ende 2016 gemeinsam ins Leben gerufen. Sie ist ein bundesweiter Zusammenschluss aus Bildung, Politik, Wirtschaft, Praxis und Forschung, um jungen Menschen eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechtergrenzen zu ermöglichen. Dafür wendet sie sich gezielt an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die am Berufswahlprozess beteiligt sind. Ihnen bietet sie eine Plattform zum Austausch von Informationen und zur Netzwerkarbeit sowie Fachtagungen. „Wir freuen uns, dass sich die Initiative immer weiter in die Breite der Gesellschaft entwickelt. Wir machen mit Klischeefrei denjenigen ein Angebot, die sich für vielfältige, gleichberechtigte Berufswege engagieren wollen“, so Miguel Diaz, Leiter der Servicestelle der Initiative Klischeefrei. Auf dem Portal klischee-frei.de finden interessierte Organisationen alle Informationen über die Initiative und die kostenlose Partnerschaft sowie Praxistipps, Faktenblätter und Arbeitshilfen rund um das Thema klischeefreie Berufswahl.

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