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28.02.2024

„Klischeefreiheit ist ein Garant für eine erfolgreiche Zukunft“

Die Magazine KINDERSTARK und TEENSTARK brechen bewusst mit Klischees

Sarah Heine und Anika Heine sind die Herausgeberinnen der Magazine KINDERSTARK und TEENSTARK. Im Interview erzählen sie von ihren Beweggründen, bei der Initiative Klischeefrei mitzumachen. Was möchten sie mit ihren Magazinen bewirken?

„Klischeefreiheit ist ein Garant für eine erfolgreiche Zukunft“

Was ist für Sie der Mehrwert einer Partnerschaft mit der Initiative Klischeefrei?

Je sichtbarer es wird, dass Klischees uns als Individuen, Unternehmen und Gesellschaft schaden, desto eher kann ein Wandel geschehen. Aus diesem Grund sind wir der Initiative Klischeefrei beigetreten. Wir möchten in Kontakt mit anderen Akteur*innen kommen, die Klischeefreiheit als Mehrwert und Garant für eine erfolgreiche Zukunft verstehen und haben das Ziel, die Bildung von Kindern und Jugendlichen in den Fokus zu rücken – wenn es darum geht, wie eine klischeefreie Berufswahl gelingen kann.

Was macht ein „klischeefreies“ Kinder- und Jugendmagazin wie das Ihre aus?

Mit unseren Magazinen können Kinder und Jugendliche frei von Klischees aufwachsen. Dies garantieren wir sogar durch eine mehrstufige und professionelle Prüfung. Wir bieten unseren Leser*innen Vorbilder und Geschichten, die bewusst mit Klischees und Stereotypen brechen und Alternativen anbieten. In unseren Beiträgen ermuntern wir Kinder und Jugendliche, sich frei und uneingeschränkt nach ihren persönlichen Stärken und Vorlieben zu entwickeln und Rollenerwartungen und Klischees kritisch zu hinterfragen. Wir praktizieren also Klischeefreiheit durch klischeefreie Inhalte und durch die Aufklärung über Klischees.

Wie wachsen Kinder klischeefrei auf und welche Aspekte sind dabei aus Ihrer Sicht wichtig, damit die Berufswahl später ohne (Geschlechter-)Klischees stattfinden kann?

Kinder und Jugendliche brauchen Vorbilder und Geschichten, die sie dazu ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen und Rollenerwartungen und Klischees zu hinterfragen. Das kann zum Beispiel über klischeefreie Medien, wie das KINDERSTARK MAGAZIN oder TEENSTARK MAGAZIN gelingen. Für eine klischeefreie Berufswahl braucht es vor allem Sichtbarkeit. Erst wenn es sichtbare klischeefreie Berufsvorbilder gibt, werden Kinder und Jugendliche diese Berufsbilder als reale Möglichkeiten für sich verstehen. Es braucht also mehr sicht- und hörbare Vorbilder, die mit den gängigen Klischees brechen und mehr Vielfalt auf allen Ebenen abbilden.