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19.09.2024

Neue Studie: „Eine Frage des Geschlechts?“

Eine neue Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung untersucht, ob Männer und Frauen in Deutschland gleiche oder ähnliche Arbeitsbedingungen haben. Als wichtigstes Arbeitsmerkmal für Arbeitnehmer wird die Vereinbarkeit von Familie/Privatleben und Beruf genannt.

Neue Studie: „Eine Frage des Geschlechts?“

Die Arbeitswelt befindet sich derzeit in einem großen Wandel. Digitalisierung, Fachkräftemangel und Vereinbarkeit von Beruf und Familie treiben diesen stetig voran, um nur ein paar der gegenwärtigen Herausforderungen zu nennen. Das Alleinverdienermodell in Familien scheint zunehmend ausgedient zu haben, Pflege und Sorgearbeit müssen daher mit Erwerbsarbeit in Einklang gebracht werden. Doch noch immer arbeiten mehr Frauen in Teilzeit als Männer, sie übernehmen oftmals auch den größeren Anteil an Sorgearbeit und Pflege in den Familien.

Wie wirken sich diese Veränderungen und Anforderungen auf die Wahrnehmung der Arbeitsbedingungen bei Frauen und Männern aus? Die Studie zeigt, dass vor allem Frauen mit Kindern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als äußerst wichtiges Arbeitsmerkmal erachten. Gleichzeitig bewerten vor allem Frauen ohne Kinder ihre Arbeitsbelastungen als hoch. Der Beitrag ergänzt die aktuelle Debatte um eine moderne Arbeitswelt, die den geänderten Bedürfnissen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gerecht wird.