Studie 2021
zu geschlechtsspezifischen Unterschieden bei der Teilhabe am Erwerbsleben
Die vorliegende Studie beschreibt die Wahrnehmung der Beschäftigungssituation von Frauen und Männern mit und ohne Schwerbehinderung. Es lassen sich dabei fördernde wie auch hemmende Faktoren identifizieren, die die Teilhabe am Arbeitsmarkt für Frauen mit Schwerbehinderung beeinflussen, wobei sich gender- und behinderungsspezifische Aspekte verschränken. Was braucht es, um die Teilhabemöglichkeiten zu verbessern?
Die vom SINUS Institut im Auftrag der Aktion Mensch durchgeführte Studie verbindet eine bundesweite Repräsentativ-Befragung von rund 2.000 Erwerbstätigen im Alter von 18 bis 64 Jahren mit elf leitfadengestützten Tiefeninterviews. Diese Tiefeninterviews wurden mit erwerbstätigen Frauen mit Schwerbehinderung aus der gleichen Altersgruppe geführt. Mit der Studie schließt die Aktion Mensch eine wissenschaftliche Lücke – es handelt sich dabei um einen erstmaligen systematischen Vergleich der Erwerbssituation von Frauen mit und ohne Schwerbehinderung im Verhältnis zu Männern mit und ohne Schwerbehinderung.