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25.11.2020

„Gegen Klischees zu kämpfen liegt in unserer DNA“

antoni baut maßgeschneiderte Kommunikationsagenturen. Die erste wurde 2015 exklusiv für Mercedes-Benz in Berlin gegründet, mittlerweile gibt es weitere. Im Interview spricht Managing Director Matthias Schmidt über die Verantwortung der Kreativbranche für eine klischeefreie Kommunikation.

„Gegen Klischees zu kämpfen liegt in unserer DNA“
v.l.n.r.: Sven Dörrenbächer, Matthias Schmidt, Jörg Schultheis, Martin Pross

Herr Schmidt, könnten Sie antoni kurz vorstellen?

Wir sind eine Werbeagentur. Das Besondere an antoni ist, dass wir für jeden unserer Kunden eine eigene Agentur bauen, wo wir uns hochkonzentriert nur um diese eine Aufgabe kümmern können. Wir betreuen zum Beispiel Mercedes-Benz für ganz Europa. Deshalb müssen wir internationaler und diverser als andere Agenturen sein, sonst könnten wir diesen Job gar nicht machen.

Was hat Sie motiviert, der Initiative Klischeefrei beizutreten?

Gegen Klischees zu kämpfen liegt in unserer DNA. Denn viele unserer Kunden kommen zu uns, weil sie ihre Marke verjüngen und zeitgemäßer machen wollen. Dabei geht es immer auch darum, überkommene Klischees aufzubrechen. Darin liegt auch immer die Kraft, etwas Interessantes zu machen. Denn der Bruch mit Regeln ist ja der Schlüssel für Kreativität.

Auf welche Weise setzen Sie sich für eine geschlechtersensible Berufs- und Studienorientierung ein?

Wir machen ja Kommunikation, die von vielen Menschen gesehen wird. Deshalb haben wir nicht nur eine große Verantwortung, wenn wir darüber nachdenken, was wir dort zeigen, sondern auch eine große Chance, die richtigen Dinge zu zeigen. Ich hoffe, wir können damit etwas verändern. Natürlich machen wir ganz praktisch beim Girls’Day und auch Boys’Day mit. Die Kreativbranche ist traditionell offen und attraktiv für alle Geschlechter. Auf der Top-Management-Ebene haben wir aber alle Nachhol-Bedarf. Daran arbeiten wir.