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„Klischeefrei zu sein bedeutet für uns Chancengleichheit aktiv zu leben“

Eurofins ist ein internationales Unternehmensnetzwerk, das sich für Diversität im Allgemeinen engagiert. Im Interview erklärt Oliver Främke, Geschäftsführer der Eurofins Labore für Lebens- und Futtermittelanalytik in Deutschland, warum ein Engagement in der Initiative Klischeefrei passend ist.

„Klischeefrei zu sein bedeutet für uns Chancengleichheit aktiv zu leben“

Herr Främke, können Sie Eurofins kurz vorstellen?

Eurofins ist ein internationales Netzwerk von Life Science Unternehmen mit weltweit über 55.000 Kolleginnen und Kollegen und gehört zu den Weltmarktführern in diesem Bereich.

Wir sind ein Analytikdienstleister unter anderem für die Bereiche Food, Pharma, Kosmetik und Umwelt. Darüber hinaus gehört Eurofins zu den führenden aufstrebenden Akteuren bei spezialisierten klinischen Diagnosetests weltweit.

Wir sind in über 50 Ländern vertreten: Europa, Nord- und Südamerika, dem asiatischen Pazifikraum und an über 30 Standorten in Deutschland.

Was hat Sie motiviert, der Initiative Klischeefrei beizutreten?

Wir sehen es als unsere Aufgabe an ein attraktives Arbeitsumfeld für alle Menschen gleichermaßen zu schaffen. Als Analytikdienstleister hat Eurofins einen hohen Anteil an Stellen und Vakanzen im MINT-Bereich. Unser Ziel ist aktiv geeignete Mitarbeitende zu gewinnen und zu entwickeln und das völlig unabhängig davon zu welchem Geschlecht sie sich zugehörig fühlen. Unser Engagement bezieht sich auf Diversität im Allgemeinen und nicht im Speziellen. So ist uns zum Beispiel auch die Chancengleichheit von Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt ein Anliegen.

Auf welche Weise setzen Sie sich für eine geschlechtersensible Berufs- und Studienorientierung ein?

Gendersensible Sprache in unserer internen und externen Kommunikation ist uns wichtig und wird gelebt. Seit Jahren beteiligen wir uns aktiv an Initiativen, die eine klischeefreie Berufs- und Studienwahl unterstützen, wie zum Beispiel am Girls'Day und Boys'Day.

Durch zahlreiche interne Fortbildung- und Förderprogramme ist es uns bereits gelungen, dass wir im Bereich unserer Team- und Abteilungsleiterstellen ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern von etwa jeweils 50 Prozent erreicht haben. Unterstützt und koordiniert werden unsere Bemühungen und Initiativen von einem eigens dafür gegründeten Team für Chancengleichheit.