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03.03.2017

Neue abi» extra-Ausgabe: Ich bin einzigartig

Die neue Ausgabe der abi» extra-Reihe „Typisch Frau, typisch Mann?“ informiert über Studien- und Berufswahl ohne Klischees. Das Heft der Bundesagentur für Arbeit zeigt, wie Jugendliche sich jenseits von Geschlechterstereotypen entsprechend ihren Fähigkeiten und Interessen für einen Weg nach dem Abi entscheiden können.

Coverausschnitt des Magazin abi» extra „Typisch Frau, typisch Mann?“, Ausgabe 2017

Was haben ein Erzieher, eine technische Produktdesignerin und ein Anästhesietechnischer Assistent gemeinsam? Sie arbeiten in Berufen, die als „geschlechtsuntypisch“ gelten, und sind damit eine Ausnahme. Noch immer lassen sich viele Abiturientinnen und Abiturienten bei der Studien- und Berufswahl von gängigen Rollenbildern leiten. Wie dieses Muster durchbrochen werden kann, zeigt das neue Magazin abi» extra „Typisch Frau, typisch Mann?“ der Bundesagentur für Arbeit.

Obwohl knapp die Hälfte aller Studierenden weiblich ist, sind die technischen Studiengänge weiterhin fest in männlicher Hand. Frauen zieht es vermehrt zu den Geisteswissenschaften sowie den sozialen Berufen. Nicht immer stimmt die Studien- und Berufswahl mit den eigenen Stärken und Interessen überein, sondern wird zum Teil von (unterbewusst) existierenden Klischeevorstellungen oder Rollenbildern überlagert.

Anlässlich der deutschlandweiten Aktionstage Girls'Day und Boys'Day am 27. April 2017 erhalten Mädchen wieder Einblicke in technische, naturwissenschaftliche und handwerkliche Berufe, während Jungen ihre Stärken in Bereichen wie Erziehung, Gesundheit, Pflege und Soziales testen können. Als Vorbereitung lohnt sich ein Blick in die neue Extra-Ausgabe des abi» Magazins.

Den Blick über den Tellerrand werfen

abi» extra typisch nimmt behutsam die Fäden auf und motiviert junge Erwachsene mit Hintergrund- und Erfahrungsberichten, sich bei der Orientierung nicht nur mit den ihnen bekannten Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Auf 28 Seiten kommen Expertinnen und Experten, Studierende sowie Berufserfahrene zu Wort. Es wird hinterfragt, woher die Vorstellungen geschlechtstypischer Tätigkeiten stammen und wie sie abgebaut werden können. Beispielsweise berichtet eine duale Studentin, wie die Teilnahme an zwei MINT-Camps ihre Entscheidung für ein technisches Studium beeinflusst hat.

Auf die Stärken kommt es an

Die Wahl des passenden Ausbildungsberufs oder Studiengangs sollte, egal in welche Richtung, auf die eigenen Interessen und Fähigkeiten ausgerichtet sein. Diese abi» extra Ausgabe macht neugierig darauf, das Nichtgedachte auszuprobieren und stellt junge Menschen vor, die in „geschlechtsuntypischen“ Bereichen arbeiten. Ein Blick auf den Arbeitsmarkt sowie eine Übersicht über die am meisten gewählten Studien- und Ausbildungsberufe – getrennt nach Männern und Frauen – runden das Magazin ab.