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16.07.2020

„Die Initiative Klischeefrei steht für Werte, die wir teilen und unterstützen“

„Wir fördern ein Entdecken der jeweiligen Neigungen und entsprechend eine Berufswahl ohne Klischees“, erklärt Lilian Knobel, Vorstandsvorsitzende der Wissensfabrik, einem Netzwerk, in dem mehr als 130 Unternehmen und Stiftungen aktiv sind.

Lilian Knobel, Vorstandsvorsitzende der Wissensfabrik

Frau Knobel, können Sie die Wissensfabrik kurz vorstellen?

Die Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V. ist ein starkes Netzwerk der deutschen Wirtschaft. Mit mehr als 130 Unternehmen und Stiftungen engagieren wir uns in Bildungseinrichtungen und für Start-ups, um Kinder, Jugendliche, Studierende und Gründer zu fördern. Wir übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und möchten damit einen nachhaltigen Beitrag zur Innovationskraft Deutschlands leisten.

Was hat Sie motiviert, der Initiative Klischeefrei beizutreten?

Die Initiative Klischeefrei steht für Werte, die wir teilen und unterstützen wollen. In dem wir Mädchen und Jungen bereits im Kindesalter die Möglichkeit geben, sich ohne Rollendenken auszuprobieren, fördern wir ein Entdecken der jeweiligen Neigungen und entsprechend eine Berufswahl, die ohne Klischees geschieht. In einem starken Netzwerk, gemeinsam mit Klischeefrei und anderen Initiativen, können wir noch besser unsere Ziele erreichen.

Auf welche Weise setzen Sie sich für eine geschlechtersensible Berufs- und Studienorientierung ein?

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sollen entsprechend ihrer Neigung und ihrer Interessen ihren Beruf wählen können. Um Jungen und Mädchen gleichermaßen für MINT Berufe zu begeistern, müssen wir früh ansetzen und dafür sorgen, dass Kinder ihre Neugierde und Begeisterung für MINT-Fächer bis in das Erwachsenenalter bewahren.

Die Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V. gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit sich auszuprobieren und individuell ihre Interessen zu entdecken. Mit Projekten wie „NaWi – geht das?“ können sie sich spielerisch mit naturwissenschaftlichen Versuchen und Fragestellungen auseinandersetzen, ohne Klischees und Geschlechterdifferenzierungen.