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12.04.2018

Elke Büdenbender möchte dazu ermutigen, beim Girls’Day und Boys’Day 2018 mitzumachen

Für eine Berufswahl frei von Geschlechterklischees

Elke Büdenbender möchte Unternehmen, Einrichtungen, Schulen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klasse ermuntern, sich zum 26. April am Girls’Day und Boys’Day 2018 zu beteiligen. Als Schirmherrin der Initiative Klischeefrei setzt sich Elke Büdenbender für mehr Bildungsgerechtigkeit und eine Berufswahl ein, die die individuellen Talente von Jugendlichen fördert – frei von bestehenden Geschlechterklischees.

Elke Büdenbender hält ein Schild dem Logo der Klischeefrei-Initiative. Links neben ihr steht eine junge Frau, die angehende Mikrotechnologin ist. Rechts neben ihr steht ein junger Mann, der zahnmedizinischer Fachangestellter ist.
Elke Büdenbender mit Jessica Gosse (links) und Alexander Tyzaj (rechts). Die junge Frau und der junge Mann haben sich für einen Beruf entschieden, in dem eher wenig Frauen bzw. Männer arbeiten.

Mädchen und Jungen sind vielfältig. Dies spiegelt sich jedoch nicht in den von ihnen jeweils gewählten Berufswegen wider. Ob Lehre oder Studium: die Auswahl qualifizierter Ausbildungs- und Studienformate in Deutschland ist groß. Dennoch sind in technisch orientierten Bereichen noch heute überwiegend junge Männer zu finden. In der Altenpflege oder Grundschule dagegen nicht. Junge Frauen bevorzugen weiterhin Berufe wie Verkäuferin oder Kauffrau für Büromanagement sowie sprach- und kulturwissenschaftliche Studienfächer.

„Dem Blick auf Geschlechterklischees kommt in der Phase der Berufsfindung eine hohe Bedeutung zu. Kindern und Jugendlichen gilt es rechtzeitig die Chance zu geben, in der Vielfalt der Berufswelt ihren ganz eigenen Weg zu gehen“, so Elke Büdenbender. An dieser Stelle setzen der Girls’Day und Boys’Day ein Zeichen für mehr Gleichberechtigung im Übergang von Schule und Beruf.

Der bundesweite Aktionstag findet in diesem Jahr am 26. April statt. Er ist ein erlebnisreiches Kurzpraktikum, an dem Jungen vor Ort zum Beispiel bei Betriebsbesichtigungen oder Workshops den Beruf des Altenpflegers, Medizinischen Fachangestellten oder Grundschullehrers kennenlernen. Mädchen erfahren mehr über den Berufsalltag einer Schornsteinfegerin, Game-Designerin oder Bauingenieurin. Durch die Praxiserfahrung können sich neue Berufswünsche entwickeln, auch wenn sie nicht vermeintlich vorgegebenen Rollenstereotypen entsprechen.

Tradition oder Talent?

„Der Girls’Day und Boys’Day lenken das Augenmerk für einen Tag auf die Frage: Tradition oder Talent? Erfahren Jugendliche mehr über sich selbst, ihre Talente und denken schon in der Vorbereitung über traditionelle Rollenbilder nach, erweitert sich gleichfalls das Spektrum der späteren Berufswahl“, sagt Elke Büdenbender.

Der Girls’Day und der Boys’Day haben nachweislich Einfluss auf das Berufswahlverhalten. So das Ergebnis einer Befragung von rund 5.200 Jungen und Mädchen – vor und direkt nach dem Aktionstag. Es gaben mehr als 50 Prozent der Mädchen im Anschluss an den Girls’Day einen Wunschberuf an, in dem eher selten Frauen tätig sind. Das ist ein Anstieg von 18 Prozent. Bei den Jungen stieg der Anteil an Wunschberufen, in denen eher wenige Männer arbeiten, nach dem Boys'Day auf 43 Prozent. Dies ist ein Zuwachs von 14 Prozent.

Angebote von Unternehmen und Einrichtungen sowie Anmeldungen interessierter Mädchen und Jungen für den Girls’Day und Boys’Day sind noch bis zum 25. April 2018 möglich unter www.girls-day.de/radar und www.boys-day.de/radar.

Elke Büdenbender mit einer jungen Frau und einem jungen Mann. Sie steht in der Mitte und hält ein Schild mit der Aufschrift "Klischeefrei" in den Händen.
Elke Büdenbender mit Jessica Gosse (links) und Alexander Tyzaj (rechts). Die junge Frau und der junge Mann haben sich für einen Beruf entschieden, in dem eher wenig Frauen bzw. Männer arbeiten.
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Elke Büdenbender im Gespräch mit Jessica Gosse und Alexander Tyzaj im Garten von Schloss Bellevue.

Fotos: © Klischeefrei | Hannibal