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Zeit für ein Frauenwirtschaftswunder

Fünf Stellschrauben für mehr Geschlechtergerechtigkeit

Wenn das Land die Krisenspirale durchbrechen will, sollte es die Vereinbarkeit von Beruf und Familienarbeit erleichtern und mehr Frauen in Führung und Beschäftigung bringen, so Vincent-Immanuel Herr und Martin Speer in einem Gastbeitrag auf spiegel.de.

Zeit für ein Frauenwirtschaftswunder

Dass der grassierende Fachkräftemangel der deutschen Wirtschaft schadet, ist kein Geheimnis. Auch nicht, dass Deutschland aufgrund verkrusteter Strukturen auf wertvolles Potenzial verzichtet, denn „Deutschlands benötigte Fachkräfte stecken am Herd und im Kinderzimmer fest“, so die Spiegel-Gastautoren Vincent-Immanuel Herr und Martin Speer.

Dies liegt nicht an den Frauen, sondern der Fehler steckt im System. Die Autoren zeigen in ihrem Artikel nicht nur die vielfältigen Gründe für den Status Quo auf, sie benennen auch „fünf Stellschrauben", an denen gedreht werden muss, um mehr weibliche Fachkräfte zu gewinnen: Sorgearbeit fair teilen, Arbeitszeiten und -modelle flexibilisieren, Kinderbetreuung ausbauen und Frauen in Führung bringen.

Lesen Sie den kompletten Spiegel-Artikel auf spiegel.de.

Klischeefreie Berufsorientierung – eine weitere wichtige Stellschraube

Viele Berufe werden immer noch mit einem bestimmten Geschlecht verbunden und Kinder werden schon früh mit diesen Klischees konfrontiert. Diese verfestigen sich im Lebensverlauf und können sich später auf die Berufs- und Studienwahl auswirken. Hier setzt die Initiative Klischeefrei mit ihren vielen Partnerorganisationen an, um aufzuklären und Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, sich von ihren Talenten und nicht von Geschlechterstereotypen leiten zu lassen. Hilfreich sind hier unsere vielfältigen Methodensets.

Machen auch Sie bei der Initiative Klischeefrei mit!

Ausgewählte Klischeefrei-Faktenblätter zum Thema

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Die Erwerbstätigkeit von Frauen nimmt stark zu. Doch am Arbeitsmarkt gibt es große Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Wie stark traditionelle Rollenbilder den beruflichen Werdegang von Frauen und Männern beeinflussen, zeigen die Zahlen und Trends im Faktenblatt zur Arbeitsmarktpartizipation.

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Arbeitsteilung

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Wie wirkt sich die zunehmende Erwerbstätigkeit von Frauen das auf die Arbeitsteilung in Haushalt und Familie aus? Wer arbeitet wie lang und in welchem Bereich? Das Faktenblatt stellt das Verhältnis zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit bei Männern und Frauen dar.

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Elterngeld und Elternzeit

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Die Väterbeteiligung am Elterngeldbezug ist seit 2008 deutlich gestiegen. Das Faktenblatt informiert über die Väter- und Mütterbeteiligung am Bezug von Elterngeld und Elternzeit im Vergleich.

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Wieviel verdienen Frauen im Durchschnitt im gesamten Lebensverlauf weniger als Männer? Von welchen Faktoren ist der Unterschied im Entgelt abhängig? Das Faktenblatt zeigt die Unterschiede im Lebenserwerbseinkommen nach Geschlecht auf.

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Klischeefrei-Faktenblätter

Was sagen Statistiken zu geschlechtsspezifischen Unterschieden bei Ausbildung, Studium oder Arbeitsmarkt? In den Faktenblättern haben wir Zahlen und Fakten übersichtlich aufbereitet. Sie machen deutlich, wie wichtig eine klischeefreie Berufs- und Studienwahl ist.

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