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Jens Krabel

Welche Bedeutung hat das Geschlecht pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen für die pädagogische Praxis?

Perspektiven aus der Wissenschaft

Welche Bedeutung hat das Geschlecht pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen für die pädagogische Praxis?
Jens Krabel

Einleitung

Lange Zeit wurden in der frühpädagogischen Forschung geschlechtsbezogene Fragestellungen nur am Rande behandelt, dementsprechend wenig Wissen gab es auch über die Bedeutung des Geschlechts pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Noch im Jahr 2012 merkten beispielsweise Aigner und Rohrmann in ihrem Buch „Elementar – Männer in der pädagogischen Arbeit mit Kindern“ an, dass die Wissenschaft bisher keine abschließende Antwort auf die Frage geben könnte, inwieweit sich die pädagogische Praxis von weiblichen und männlichen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen unterscheidet. (vgl. Aigner/Rohrmann 2012). Seitdem die Politik in Deutschland jedoch verstärkt Maßnahmen initiiert, um Gleichstellungsstrategien und Strategien zur Erhöhung des Männeranteils in Kindertageseinrichtungen zu verankern – wie beispielsweise das Modellprogramm „MEHR Männer in Kitas“ (Laufzeit: 2011–2013) – ist im deutschsprachigen Raum im Feld der Frühpädagogik ein gesteigertes Forschungsinteresse in Hinblick auf die Kategorie Geschlecht zu verzeichnen. Einige der in den letzten Jahren durchgeführten Forschungsprojekte und Studien widmeten sich dabei explizit auch der Frage, welche Bedeutung männliche Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen für Kinder und Eltern haben. In diesem Artikel werden im Folgenden zentrale Ergebnisse ausgewählter deutschsprachiger Studien vorgestellt und anschließend vor dem Hintergrund einer reflexiven Geschlechterforschung kritisch eingeordnet. 

Männliche Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen sind akzeptiert und erwünscht

Insbesondere zwei in Deutschland repräsentativ durchgeführte Studien, die unter anderem die Akzeptanz männlicher Fachkräfte untersuchten, kommen zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit der Eltern sowie der Trägerverantwortlichen und pädagogischen Fachkräfte sich (mehr) männliche Fachkräfte in Kitas wünscht. So stellte schon vor 10 Jahren die Studie „Männliche Fachkräfte in Kindertagesstätten“ heraus, dass 75 Prozent der Trägerverantwortlichen, 77 Prozent der Kita-Leitungen und 56 Prozent der Eltern voll und ganz der Aussage zustimmen, dass Kinder von geschlechtergemischten Kita-Teams betreut werden sollten und dass „nur ein verschwindend geringer Teil der Trägerverantwortlichen, Kita-Leitungskräfte sowie der Eltern der Ansicht [ist], dass es bereits genügend männliche Pädagogen in Kitas gibt[1]“ (vgl. Cremers et al. 2010: 47). Auch die Studie „Kitas im Aufbruch – Männer in Kitas“ von Carsten Wippermann fasst zusammen, dass für die Mehrheit der befragten Erzieher*innen männliche Fachkräfte in Kitas wichtig ist. „Über 90 Prozent (der befragten Fachkräfte, Anm. J. K.) sind der Auffassung, dass männliche Erzieher für die Entwicklung von Jungen und auch für jene der Mädchen wichtig sind, dass sie neue Impulse für die pädagogische Arbeit in die Kita insgesamt einbringen“ (vgl. Wippermann 2018: 191). Die Studie stellt zudem fest, dass es auch bei Eltern eine hohe Akzeptanz gegenüber männlichen Fachkräften gibt. Allerdings fallen die Zustimmungswerte der Eltern in Bezug auf die positiven, bereichernden Aspekte männlicher Fachkräfte etwas niedriger aus als bei den Erzieher*innen. „An erster Stelle steht die Haltung von 78 Prozent der Eltern, es sei einfach wichtig, dass Kinder sowohl von männlichen als auch weiblichen Fachkräften betreut werden“ (vgl. ebenda: 99). In diesem Zusammenhang hebt Wippermann hervor, dass die Eltern für ihre positiven Einstellungen gegenüber männlichen Fachkräften keine (empirischen) Beweise benötigen. „Eltern gehen in der Regel von der Grundhypothese aus, dass die pädagogische Betreuung von Frauen und Männern für ein Kind besser ist als die Erziehung nur von weiblichen Fachkräften“[2] (ebenda: 99). 

Macht das Geschlecht der Fachkräfte einen Unterschied? 

Bei der Diskussion um die Frage, welche Bedeutung männliche Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen haben, ist man mit vielfältigen, teils widersprüchlichen Erwartungen und Alltagstheorien konfrontiert. Die beiden eingangs zitierten repräsentativen Studien, wie auch Erfahrungs- und Projektberichte rund um das Modellprogramm „MEHR Männer in Kitas“ zeigen beispielsweise, dass pädagogische Fachkräfte und Eltern mit der Beschäftigung von (mehr) männlichen Fachkräften die Hoffnung verbinden, dass veraltete, überkommene Geschlechterbilder erweitert werden, wenn Männer im Berufsalltag mit kleinen Kindern als erzieherische und sorgende professionelle Fachkräfte wahrgenommen werden (vgl. unter anderem Cremers et al. 2010 und Wippermann 2018). Vielfach verbinden pädagogische Fachkräfte und Eltern mit männlichen Fachkräften aber auch die Erwartung, sie würden in Kindertageseinrichtungen andere, bisher in der Kita unterrepräsentierte pädagogische Angebote, Tätigkeiten, Interaktions- und Kommunikationsbeziehungen, wie beispielsweise mehr Sport- und naturwissenschaftliche Aktivitäten oder einen sachlicheren Argumentationsstil, einbringen (vgl. unter anderem Cremers/Krabel 2016). In dieser Erwartungshaltung spiegeln sich traditionelle Geschlechterbilder wider. Vor diesem Hintergrund lohnt ein Blick auf die Befunde zweier Studien, die sich explizit mit der Frage beschäftigt haben, ob Kinder in Kitas von männlichen Fachkräften profitieren. 

Eine in Deutschland viel rezipierte Studie, die dieser Frage nachging, war die sogenannte Tandem-Studie, die von 2010 bis 2014 durchgeführt wurde. Die experimentell angelegte Studie verfolgte das Ziel, pädagogische Effekte eines höheren Männeranteils in Kindertageseinrichtungen empirisch nachzuweisen. Im Rahmen der Studie bekamen in standardisierten Einzelsituationen von ca. 20 Minuten jeweils eine pädagogische Fachkraft und ein Kind einen Koffer mit verschiedenen Bastelmaterialien und Werkzeugen zur Verfügung und wurden gebeten, aus den Materialien etwas herzustellen. Die Bastelsituationen wurden auf Video aufgenommen und von den Forscher*innen dahingehend untersucht, ob sich männliche und weibliche Fachkräfte in den Dimensionen „Einfühlsamkeit“, „Herausforderung“, „dialogische Interaktion“, „Art der Kooperation“ und „Kooperationsinhalte“ unterscheiden. Die Studie arbeitet als zentralen Befund heraus, „dass sich die beiden Gruppen der männlichen und weiblichen Fachkräfte in der Qualität ihres professionellen Verhaltens gegenüber Kindern nicht signifikant unterscheiden“ (vgl. Brandes et al. 2016: 157, H.i.O.), dass also beispielsweise männliche Fachkräfte gegenüber Kindern genauso einfühlsam sind oder diese zu Experimenten oder Ähnlichem ermutigen wie weibliche Fachkräfte.

Die Studie konstatiert allerdings auch Unterschiede. Demnach gingen die (weiblichen und männlichen) Fachkräfte, die an der Studie beteiligt waren, unterschiedlich mit Jungen und Mädchen um. So redeten die Fachkräfte beispielsweise mit Jungen eher sachlich-gegenstandsbezogen und kommunizierten mit ihnen eher funktional, mit den Mädchen dagegen eher persönlich-beziehungsorientiert (vgl. ebenda: 159). Einen weiteren Unterschied machten die Forscher*innen daran fest, dass männliche und weibliche Fachkräfte verschiedene Materialien verwendeten und Produkte herstellten. Beispielhaft hierfür sei, so die Forscher*innen, dass die weiblichen Fachkräfte eher Perlen und farbiges Biegeplüsch und die männlichen Fachkräfte eher metallene Unterlegscheiben nutzten. Eine wesentliche Ursache hierfür sehen die Forscher*innen darin, dass bei den beteiligten Akteur*innen geschlechterstereotype Einstellungen und Verhaltensweisen zum Tragen kommen, „wobei die Neigungen und Vorlieben der männlichen und weiblichen Fachkräfte mit denen von Jungen und Mädchen korrespondieren“ (vgl. ebenda: 161). Insbesondere dieser Befund führt die Autor*innen der Tandem-Studie zu der Schlussfolgerung, dass mehr männliche Fachkräfte die Vielfalt der Bildungsangebote in der Kita erhöhen können (vgl. ebenda: 169).

Ein weiterer Befund der Tandem-Studie ist vor dem Hintergrund der Frage, welche Bedeutung männliche Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen haben, aufschlussreich. So weisen die Autor*innen der Tandem-Studie darauf hin, dass man nicht nach den Effekten professionellen Erziehungsverhaltens von männlichen und weiblichen Fachkräften fragen dürfe, ohne zugleich das Geschlecht der Kinder in den Blick zu nehmen. Vielmehr sei es so, dass die empirischen Befunde „in höherem Maße vom Geschlecht der Kinder als vom Geschlecht der pädagogischen Fachkräfte beeinflusst zu sein scheinen“ (vgl. ebenda: 163). Die Forscher*innen vermuten, dass dies daran liegt, dass sich die Fachkräfte „aus ihrer professionellen Haltung heraus an den Kindern und deren Interessen orientieren“ (ebd.: 163). Vermutlich würden sich beide, Kinder wie Fachkräfte, in einem Wechselwirkungsgeschehen in den Interaktionen am anderen orientieren und „beidseitig auch geschlechtsspezifische Neigungen und Vorlieben [einbringen], die sich wechselseitig verstärken oder neutralisieren können, je nachdem ob sie vom Gegenüber aufgegriffen oder ignoriert werden“ (ebd.: 164).

Die Bedeutung der Kinder beim Zustandekommen geschlechterstereotyper Angebote hebt auch die sogenannte Wirkungsstudie Innsbruck (W-INN) hervor, die als Folgestudie des Forschungsprojekts „Elementar – Männer in der pädagogischen Arbeit mit Kindern“ im Zeitraum von November 2010 bis Oktober 2012 durchgeführt wurde. Die Autoren dieser Studie stellen unter anderem fest, dass es die Kinder sind, die von sich aus einen Unterschied zwischen den Fachkräften machen. In diesem Zusammenhang weisen die Autoren beispielsweise darauf hin, dass in ihrer Studie Jungen und Mädchen eher bei den männlichen Fachkräften Unterstützung für ein exploratives Spiel[3] suchen als bei den weiblichen Fachkräften. Ein weiterer Befund dieser Studie ist, dass die Jungen „im Durchschnitt dimensionsübergreifend häufiger Kontaktverhalten zu männlichen Fachkräften suchen bzw. aufrechterhalten“ (Aigner et al. 2013: 111). 

Diese hier vorgestellten Studienergebnisse lassen demnach auch den Schluss zu, dass durch die Anwesenheit von männlichen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen nicht automatisch geschlechterstereotype Arbeitsweisen und Tätigkeitsaufteilungen überwunden werden. Es genügt eben nicht, mehr männliche Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen einzustellen. Die geschlechtergemischten Teams müssen darüber hinaus ihre Geschlechterbilder und ihr geschlechtsbezogenes Verhalten sowie das der Kinder kritisch reflektieren und immer wieder auch Geschlechtergrenzen übergreifende Angebote machen, wollen sie einen Beitrag zu einer „klischeefreien“ bzw. „klischeebewussten“ Kita leisten.

Welche Relevanz hat das Geschlecht von Fachkräften?

Bei der Beurteilung der bisherigen Forschungsergebnisse zur Bedeutung männlicher (und weiblicher) Fachkräfte in Kitas darf ein Aspekt nicht vernachlässigt werden, der seit den 1990er-Jahren im Rahmen einer soziologischen Geschlechterforschung kritisch diskutiert und auch von den Autor*innen der Tandem-Studie thematisiert wird: „Aber auch dort, wo sich Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Fachkräften zeigen, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass es das Geschlecht ist, das den Unterschied macht. Hier ist in der Tat kritisch zu fragen, ob die Frage nach dem Geschlechtsunterschied nicht schon eine Erwartung transportiert, die die Interpretation des Befundes vorbestimmt“ (Brandes et al. 2016: 167, H.i.O.). Die Autor*innen der Studie nehmen hierbei Bezug auf die Frage, inwieweit Geschlechterforschung Gefahr läuft, über ihre geschlechtsbezogene Fragestellung und ihr methodisches Design Geschlechterdifferenzen überzubetonen oder erst im Forschungsprozess herzustellen. Vor diesem Hintergrund plädiert Stefan Hirschauer zum einen dafür, dass Forschung nicht ausschließlich Geschlechterdifferenzen in den Blick nimmt, sondern auch untersucht, wie Akteure die Bedeutung von Geschlecht in ihrem alltäglichen Handeln unterlaufen oder neutralisieren und sich damit einer geschlechterstereotypen pädagogischen Praxis explizit oder implizit verweigern (vgl. Hirschauer 2001). Laut Hirschauer haben Personen, die die Bedeutung von Geschlecht unterlaufen, größere Spielräume für eine individuelle Persönlichkeitsentfaltung (vgl. Hirschauer 2013).

Die ethnografischen Beobachtungen von Melanie Kubandt unterstützen diese Überlegungen. So weist Kubandt im Rahmen ihrer Studie zu Geschlechterdifferenzierung in der Kindertageseinrichtung nach, dass Kinder ihr Geschlecht als Ressource einsetzen und teilweise mit ihren individuellen und gruppenspezifischen Geschlechtszugehörigkeiten flexibel umgehen. So beschreibt Kubandt beispielsweise, wie ein Mädchen beim Fangenspielen von der Mädchen- in die Jungengruppe wechselt (und wieder zurück), weil es ihr Spielvorteile bringt, dabei auch als „Jungsmädchen“ bezeichnet wird und dann ganz aus dem Spiel aussteigt, weil ihr die Freundschaft zu einem Jungen wichtiger ist, als die Zughörigkeit zu einer Mädchengruppe (vgl. Kubandt 2016: 235ff). Zum anderen, so Hirschauer, müssten Geschlechterforscher*innen auch immer die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass das Handeln der beforschten Akteure durch andere Differenzkategorien[4] stärker mitbestimmt wird als durch die Kategorie Geschlecht und dass sich in sozialen Situationen verschiedene Differenzkategorien kreuzen. Hirschauer schlägt deshalb vor, dass Forschungsprojekte, die nach der Bedeutung von Differenzkategorien für menschliches Handeln fragen, sich auch immer folgende Frage stellen müssten: „Welche Differenz ist wo und wann in Kraft?“ sowie „Welche Differenz ist wann (ir)relevant?“ (vgl. Hirschauer 2014).

Fazit

Die Ausführungen haben zum einen gezeigt, dass das Geschlecht der Fachkräfte in den persönlichen Haltungen und Alltagstheorien sowie in der pädagogischen Praxis (im Zusammenspiel mit Kindern) eine Bedeutung haben kann. Zum anderen – darauf verweist die Tandem-Studie – ist das pädagogische Handeln von weiblichen und männlichen Fachkräften in großem Maße durch ihre professionelle Haltung bestimmt und nicht durch ihr Geschlecht. Die kritische Geschlechterforschung weist zudem auf die Gefahr hin, dass Forscher*innen die Bedeutung des Geschlechts erst im Rahmen des Forschungsprozesses hineinkonstruieren, obwohl es für die beforschten Akteure in bestimmten Situationen und Kontexten keine oder nur eine sehr geringe Rolle spielen kann. Legen Geschlechterforscher*innen einen zu starken Fokus auf Geschlechterdifferenzen, kann dies dazu führen, dass sie anderen Differenzkategorien, die das Handeln der Fachkräfte sowie der Kinder in viel stärkerem Maße bestimmen, gegenüber blind sind, oder Geschlechterdifferenzen „sehen“, die für das Handeln der Akteure keine Bedeutung haben.

 

[1] Nur 3 Prozent der Eltern und 1 Prozent der Trägerverantwortlichen bzw. der Kita-Leitungen stimmen der Aussage voll und ganz zu, dass es bereits genügend männliche Erzieher in Kitas gibt (vgl. Cremers et al. 2010: 47).

[2] In beiden Studien äußert auch ein kleiner Teil der Eltern Vorbehalte gegenüber männlichen Fachkräften, darunter fällt insbesondere die gedankliche Verbindung von sexuellem Missbrauch und männlichen Fachkräften, siehe hierzu unter anderem Buschmeyer 2012, Cremers/Krabel 2012, Rohrmann 2014.

[3] Mit dem Begriff „exploratives Spiel“ wird in diesem Zusammenhang ein eher forschendes und Umwelt erkundendes (Spiele-)Verhalten verstanden.

[4] Hirschauer spricht in diesem Zusammenhang von Humandifferenzierungen

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