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MF3 – Ich – klischeefrei?

Ich – klischeefrei? Der Name der Methode verrät schon deren Inhalt. Es geht um uns selbst und das Reflektieren der eigenen Haltung – in diesem Fall zu eigenen Geschlechterbildern. Es geht aber nicht um „richtig“ oder „falsch“, sondern viel mehr darum, sich der eigenen Geschlechterklischees im Kopf bewusst zu werden sowie sich mit der eigenen Position auseinanderzusetzen und diese zu begründen.

MF3 – Ich – klischeefrei?
  • Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte
  • Ziel: Selbstreflexion zu Geschlechter­bildern 
  • Dauer: 20 Minuten
  • Methode: Thesenbarometer
  • Materialien: Positionskarten (Rückseite), Kreppband
  • Einsatz: Teamsitzung, Konferenz, Fortbildung, Konzeptüberarbeitung

Ergänzungsmaterial zur Methode

MF2: World-Café – „Kita ohne Klischees“

MF2a: World-Café – „Themen & Fragen II“

Wissenswertes

Hubrig, S. (2019): Geschlechtersensibles Arbeiten in der Kita. Weinheim
In diesem Buch werden Elemente der pädagogischen Praxis unter dem Aspekt der Gendersensibilität näher beleuchtet. Zu den theoretischen Ausführungen werden Anregungen zur Selbstreflexion, Impulse für die Auseinandersetzung im Team und auch konkrete Praxisideen gegeben, die zur Umsetzung geschlechtersensibler Pädagogik beitragen.

Schnerring, Almut; Verlan, Sascha (2014). Die Rosa-Hellblau-Falle. Für eine Kindheit ohne Rollenklischees. München: Verlag Antje Kunstmann.

Weitere Informationen

Der implizite Assoziationstest der Harvard Universität (Deutsche Fassung)
Mit der deutschen Demoversion eines Impliziten Assoziationstests (IAT) können Sie unter anderem Ihre unbewussten oder versteckten Einstellungen über Geschlecht und Karriere überprüfen.

Videos

Puppe oder Auto? Drängen wir Kinder in Geschlechterrollen? (YouTube)
Um herauszufinden, ob Mädchen und Jungen schon von klein an bestimmten Geschlechterrollen zugewiesen werden, hat das Wissenschaftsmagazin Quarks & CO ein Experiment mit Spielzeugen durchgeführt.

Typisch Man, typisch Frau (YouTube)
Wie reagieren die Menschen auf der Straße auf Fragen rund um Geschlechterrollen? Das Team von „Funk“ hat das mit einer Beitragsreihe herausgefunden.