Mütter in Deutschland arbeiten heute deutlich länger als noch vor sechs Jahren. Dabei leben Frauen und Männer weiter in unterschiedlichen Arbeitszeitrealitäten: Im Jahr 2017 war fast jede zweite Frau Teilzeit beschäftigt (46,5 Prozent), aber nur knapp jeder zehnte Mann (9,4 Prozent).
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat heute das neue Bundesprogramm „Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher“ vorgestellt. Ziel dieser Initiative ist es, mehr Fachkräfte für diesen Beruf zu gewinnen und im Beruf zu halten.
Seit 1. November 2018 und noch bis einschließlich 28. Februar 2019 sind wieder Bewerbungen für den ARD/ZDF-Förderpreis „Frauen + Medientechnologie“ 2019 möglich.
Mit der Agenda 2030 hat sich die UNO zu 17 Zielen für eine bessere Zukunft verpflichtet. Um die Agenda umzusetzen, hat die Bundesregierung eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Die Initiative Klischeefrei wird darin als eine wichtige Maßnahme aufgeführt.
Die Initiative „Die Astronautin“ will 2020 die erste deutsche Frau auf eine Forschungsmission zur ISS schicken. 400 Frauen haben sich für das Projekt beworben, zwei haben es bis ins Finale geschafft — eine von ihnen ist Suzanna Randall.
Im August 2018 konnte die Initiative Klischeefrei die Deutsche Telekom als 100. Partnerorganisation begrüßen. Seitdem ist das Netzwerk, das sich für eine klischeefreie Berufs- und Studienorientierung stark macht, kräftig gewachsen – auf 125 Partnerorganisationen.
Der Internationale Männertag steht 2018 unter dem Motto „Positive Male Role Models“, also „männliche Vorbilder“. Der von rund 50 Staaten gefeierte und von der UNESCO unterstützte Tag ist in Deutschland wenig bekannt.
Quereinsteigende können helfen, den Fachkräftemangel in Kitas und Pflegeheimen zu mildern. Männern eröffnen Quereinstiege die Möglichkeit, geschlechtstypische Berufswahlentscheidungen hinter sich zu lassen und im zweiten Anlauf einen sogenannten „Frauenberuf“ zu wählen.
Vor 100 Jahren haben Frauen sich das Wahlrecht in Deutschland erkämpft und damit einen Meilenstein in der Geschichte gesetzt. Doch bis heute bekommen Frauen weniger Lohn und haben geringere Aufstiegschancen. Ein Grund sind hartnäckige Geschlechterklischees, die Folgen auch für die Berufswahl haben.
Bundesfamilienministerin Giffey hat den Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“ der Stiftung Bildung vergeben: Preisträger sind drei Kita- und Schulfördervereine aus Berlin. Thema des Förderpreises 2018 war „Bildung frei von Geschlechterklischees“.
Im Rahmen einer Studie der Universität Magdeburg können Eltern schulpflichtiger Kinder an einer Online-Befragung teilnehmen. Die Ergebnisse sollen Bildungsforschern helfen, besser zu verstehen, warum sich junge Menschen, insbesondere Mädchen, für oder gegen einen Beruf entscheiden.
Laut OECD-Bildungsbericht 2018 bestehen geschlechtsspezifische Unterschiede fort. Die dahinterstehende Dynamik entfaltet sich jedoch in der Schule und auf dem Arbeitsmarkt unterschiedlich.
Arbeitgebende nutzen einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) noch zu wenig die Möglichkeit, Stellenanzeigen so zu formulieren, dass sich möglichst viele und unterschiedliche Personen angesprochen fühlen. Auch die geschlechtersensible Ansprache wird noch zu selten verwendet.
Das Stereotyp, dass Mädchen in Mathematik schlechter abschneiden und über weniger mathematische Kompetenzen als Jungen verfügen, hält sich hartnäckig. Eine neue Studie an der britischen Universität Dundee stellt den immer wieder zitierten biologischen Zusammenhang von Geschlecht und mathematischen Fähigkeiten in Frage und fordert einen Kulturwandel.
Mütter erfahren im Vergleich zu kinderlosen Frauen oder Vätern in Deutschland noch immer große Nachteile auf dem Arbeitsmarkt. Eine Untersuchung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) zeigt, wie sich Kinder auf die Arbeitsmarktchancen von Männern und Frauen auswirken.
Der bundesweite Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“ der Stiftung Bildung zeichnet dieses Jahr Projekte zum Thema „Bildung frei von Geschlechterklischees“ mit 15.000 Euro aus. Nominiert wurden 18 Projekte. Die Preisverleihung findet am 12. November statt.
An ihr kommt kein neues E-Mobil vorbei: Elektrotechnikingenieurin Sina Dobelmann checkt vor der Zulassung, ob der neue Fahrzeugtyp alle Vorschriften erfüllt. Der Weg zum Ingenieurstudium lief über das Niedersachsen-Technikum – eine Maßnahme, die jungen Frauen bei der Berufsorientierung hilft.
Hilft die Wahl eines Berufes nicht, um in ihrem sozialen Umfeld zu punkten, nehmen viele Jugendliche vom betreffenden Handwerksberuf Abstand. Engagierte Azubis als Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter könnten hier wichtige Aufklärungsarbeit leisten.
"Komm, mach MINT." Immer mehr junge Frauen nehmen das Motto des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen für sich in Anspruch und wählen einen MINT-Studiengang. Die Statistik zeigt positive Entwicklungen, macht aber auch noch notwendigen Handlungsbedarf sichtbar.
Das EU-Projekt "Boys in Care" möchte die Teilhabe von Jungen und Männern in sozialen und pflegerischen Berufen fördern. Neben der Entwicklung von geschlechtersensiblen Maßnahmen und Materialien, ist die Fortbildung von Fachkräften in der Berufsorientierung ein wesentlicher Aspekt des Projekts.
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) traten heute gemeinsam der Initiative Klischeefrei bei.
Macht ist ungleich zwischen den Geschlechtern verteilt. Wie hartnäckig diese Ungleichheit ist, davon erzählt das Septemberheft der WZB-Mitteilungen. Es beleuchtet politische Repräsentation, Erwerbs- und Familienarbeit, Chancen in Wirtschaft und Wissenschaft für Männer und Frauen.
Beim Niedersachsen-Technikum können Frauen ein halbes Jahr lang in ein MINT-Studium hineinschnuppern und Berufspraxis in einem Unternehmen kennen lernen. Ein Erfolgsprojekt: 90 Prozent der Absolventinnen wählen anschließend ein Studium oder einen Beruf im technischen Bereich.
Die Koordinationsstelle „Chance Quereinstieg/Männer in Kitas“ möchte ein Bündnis zur Organisation eines bundesweiten Aktionstags „Klischeefreie Vielfalt in Kitas“ ins Leben rufen und sucht dafür Bündnispartnerorganisationen. Der Aktionstag ist für Juni 2019 geplant.
Wie gehen verschiedene Milieus mit bestimmten Werten und Einstellungen und mit einem Rollenwechsel um? Die Soziologin Cornelia Koppetsch hat das untersucht und kommt zu überraschenden Ergebnissen.
Sollten die Themen "Gleichstellung" und "sexuelle Belästigung" im Schulunterricht behandelt werden? Denken Jugendliche anders über diese und andere bildungspolitische Fragen als Erwachsene? Diesen und weiteren Fragen geht das Bildungsbarometer 2018 nach.
Betriebliche Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern tragen bisher wenig dazu bei, die „gläserne Decke“ für Frauen zu durchbrechen. Führungspositionen bleiben ihnen oft verwehrt und der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern ist in Deutschland nach wie vor groß.
Experimente machen naturwissenschaftliche Phänomene und technisch-mathematische Grundlagen für Kinder und Jugendliche erfahrbar. Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT.“ hat deshalb eine neue Experimente-Datenbank aufgelegt, in der Experimente aus dem gesamten MINT-Bereich abrufbar sind
Betriebe bieten immer häufiger Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf an. Dies führt zu einer schnelleren Rückkehr von Müttern nach familienbedingten Erwerbsunterbrechungen. Das ergaben Analysen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Die Initiative präsentierte sich auf dem „Tag der offenen Tür der Bundesregierung“ und begrüßte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey an ihrem Stand.
Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich immer noch weniger als Männer. Dies gilt verstärkt für Führungskräfte. Ihre Entlohnung ist offenbar immer noch eng verknüpft mit dem Ideal der durchgängigen Vollzeitarbeit wie eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt.
In ihrem Positionspapier macht die AGJ deutlich, dass in einer vielfältigen Gesellschaft Männer als selbstverständlicher Teil in der Kindertagesbetreuung dazugehören sollten. Männliche Beschäftigte seien ein Gewinn für die pädagogische Arbeit und für die Gestaltung institutioneller Bildung.
"Willkommen bei der Bundesregierung" heißt es am 25. und 26. August 2018 in Berlin. Große und kleine Gäste können ein vielseitiges Programm erleben wie z.B. die Jugendmeile des Bundesfamilienministeriums, bei der auch die Initiative Klischeefrei auf einem Stand vertreten ist.
Miguel Díaz, Leiter der Servicestelle Klischeefrei, trifft Schirmherrin Elke Büdenbender sowie Arbeitsminister Heil, Familienministerin Giffey und Bildungsministerin Karliczek.
Dr. Nicolas Legewie, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIW Berlin, hat gute Nachrichten: Die Trends beim sozialen Auf- oder Abstieg im Berufsstatus haben sich bei Männern und Frauen fast angeglichen.
Reporter Simon im Frisörsalon: Er wäscht Haare, verzweifelt an einer Flechtfrisur und lackiert Nägel. Simon testet das Berufsfeld "Kosmetik und Körperpflege". Dafür braucht man Übung, Kreativität und Kommunikationsfreude.
Im Bereich Gleichstellung gibt es viele tolle Projekte. Doch die müssen auch gefunden werden. Katrin Lowitz hat deshalb die Plattform „Beyond Eve“ gegründet. Im Interview erklärt sie, was sie mit "Beyond Eve" erreichen will und warum sie sich an der Initiative Klischeefrei beteiligt.
Klischeefreie Berufsorientierung braucht Vorbilder. Sophie Hatzelmann ist ein solches. Die Ingenieurin der Elektrotechnik wurde im Rahmen des Fachkongresses WoManPower der Deutschen Messe AG als Engineer Powerwoman ausgezeichnet.
Tag der Pflege: Moderne Ausbildung, mehr Personal – mehr Männer in Pflegeberufen
Am 12. Mai ist „Tag der Pflege“ unter dem Motto: „Bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung ist ein Menschenrecht“. Dafür werden qualifizierte Fachkräfte benötigt. Neben der Modernisierung der Berufsausbildung ist klischeefreie Berufsorientierung eine von vielen Maßnahmen.
Der 81. Deutsche Fürsorgetag beschäftigt sich unter dem Motto „Zusammenhalt stärken – Vielfalt gestalten“ mit Fragen nach modernen sozialen Sicherungssystemen sowie notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Die 10. Frühjahrshochschule meccanica feminale für Studentinnen und Fachfrauen der Ingenieurwissenschaften ruft Dozentinnen und Ingenieurinnen auf, Angebote für Seminare, Workshops und Vorträge abzugeben.
Der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales herausgegebene Monitor zeigt die Unterschiede in den Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt auf. Er zudem, ob und mit welchen Maßnahmen Betriebe das Ziel verfolgen, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen.
Der Girls'Day und Boys'Day sind am 24. April 2018 mit einem Blog auf www.we-like.com zum Thema "Chancengerechtigkeit" online gegangen. Auch Youtuber Toni Pirosa hat sich mit dem Thema klischeefreie Berufswahl befasst. Seine Message: "Zeigt, was Ihr könnt!"
Bereits über 80 Unternehmen und Organisationen haben sich der Initiative Klischeefrei angeschlossen. Unter ihnen auch das BIBB. Für eine klischeefreie Berufsorientierung engagiert sich das BIBB außerdem beim Girls'Day und Boys'Day der in diesem Jahr am 26. April 2018 stattfinden wird.
proEconomics ist ein internationales Business Prep Year für Abiturientinnen. Ziel des Projekts der Sophia T. GmbH: Frauen für eine Karriere als Führungskraft zu begeistern. Projektleiterin Saskia Riediger berichtet im Interview, warum sich das Projekt der Initiative Klischeefrei angeschlossen hat
Mehr als 4000 Mädchen haben in der ersten Runde des Jugendwettbewerbs Informatik mitgemacht. Mit dem Wettbewerb möchte das Bundesbildungsministerium frühzeitig Programmier-Talente entdecken und fördern.
Die 1. Fachtagung Klischeefrei bietet Ihnen am 12. und 13. Juni 2018 die Möglichkeit, sich mit unseren Partnerorganisationen sowie Interessierten auszutauschen und sich aktiv in die Mitgestaltung einer Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees einzubringen. Melden Sie sich jetzt an!
Am 26. April ist Girls’Day und Boys’Day. Unternehmen und Institutionen öffnen ihre Türen, um Mädchen und Jungen Berufsfelder vorzustellen, in denen das jeweilige Geschlecht bisher unterrepräsentiert ist. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt den Mädchen-Zukunftstag und Jungen-zukunftstag.
In dem Film des Social-Magazins izzy erhalten Kinder die Aufgabe, Personen aus verschiedenen Berufsfeldern zu zeichnen. Sie machen sich eifrig ans Werk - und erleben am Ende eine Überraschung.
Das Institut für innovative Bildung (IfiB) bietet neben anderem Technikprojekte für die siebte Jahrgangsstufe an. Diplom-Pädagogin Gisa Stich, Geschäftsführerin des IfiB (im Bild ganz rechts), spricht über die Erfolge des Konzepts.
Die Hochschule Ruhr West (HRW) vermeidet in ihrem Handeln und Tun Geschlechterklischees und möchte den Frauenanteil in MINT-Fächern erhöhen. Präsidentin Prof. Stockmanns stellt die 2009 gegründete Hochschule vor.
Transparenz gewinnt – so lautet das diesjährige Motto des Equal Pay Day am 18. März. Ziel der Kampagne: Die Schließung der aktuellen Geschlechter-Lohnlücke von 21 Prozent. Transparente Gehaltsstrukturen sollen dazu beitragen, dass Beschäftigte nach Leistung und nicht nach Geschlecht bezahlt werden.
Anlässlich des „Equal Pay Day“ präsentieren das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung und das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen neue Forschungsergebnisse zum Gender Pay Gap.
Gendermarketing prägt das geschlechtsspezifische Verhalten von Kindern. Almut Schnerring (Die Rosa-Hellblau-Falle) bezieht Stellung zu einer Entwicklung, die auch Folgen für die spätere Berufsorientierung haben kann.
Ausbildung in MINT-Berufe: Technik ist auch was für Frauen
In NRW liegt der Anteil der Frauen, die einen technischen Beruf ausüben, niedriger als in ganz Deutschland. Dabei gilt die geringe Beschäftigung von Frauen in MINT-Berufen als ein Grund dafür, dass sie im Durchschnitt aller Beschäftigten weniger Geld verdienen als Männer.
Bisher arbeiten nur wenige männliche Fachkräfte in Kitas. Die Koordinationsstelle „Chance Quereinstieg/Männer in Kitas“ will das ändern. Im Interview erläutert Jens Krabel, Fachreferent der Koordinationsstelle, warum Männer in der Frühen Bildung sehr wichtig sind.
Gerechtigkeit und Chancengleichheit für Frauen, die im ländlichen Raum zuhause sind – das hat sich der Deutsche LandFrauenverband e.V. (dlv) auf die Fahnen geschrieben. Präsidentin Brigitte Scherb erklärt im Interview mit der Klischeefrei-Redaktion, wie das mit Berufswahl zusammenhängt.
Die deutschen Filmhochschulen haben sich in einer einzigartigen Initiative zusammengeschlossen, um in der Filmbranche eine gendergerechte Berufswelt zu schaffen. Bestehende Strukturen und Stereotype sollen konstruktiv hinterfragt werden.
Eine europaweite Untersuchung der Soziologin Heejung Chung von der Universität Kent in Großbritannien zeigt, dass flexible Arbeitszeiten in mehrheitlich von Frauen besetzten Branchen seltener sind als anderswo.
Almut Schnerring und Sascha Verlan, Buchautorin und -autor von "Die Rosa-Hellblau-Falle", waren auf der Spielwarenmesse in Nürnberg. Sie stellen fest: Marketing für Kinder setzt auf traditionelle Geschlechterklischees.
Pink oder hellblau, Vagina oder Penis, Kindererziehung oder Führungsposition. Frau und Mann scheinen grundverschieden. Aber was ist naturgegeben und was Ergebnis äußerer Einflüsse? Ein Beitrag von WDR5 geht diesen Fragen auf den Grund.
Ob Fußballspielen oder einen Stromkreis aufbauen: Im Kindergarten „Die Wühlmäuse“ sind unabhängig vom Geschlecht alle Kinder gleich gefragt und gefordert. Leiterin Kathrin Thomas erklärt im Gespräch mit Klischeefrei das Konzept.
MTO entwickelt seit vielen Jahren Verfahren und beteiligt sich an Projekten, die das Ziel haben, den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre Talente und Interessen kennenzulernen. Nina Feldmann, Stellvertretende Bereichsleiterin MTO Bildung, beantwortet die Fragen der Klischeefrei-Redaktion.
Zur Entwicklung der MINT-Studienanfängerinnen und -anfänger sowie Absolventinnen und Absolventen sind neue Daten online. Die Zahlen belegen: Immer mehr junge Leute nehmen ein Studium in MINT-Fächern auf.
Ein interaktives Datenmodul des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) stellt die Entwicklung der Quoten von Frauen in Führungspositionen seit 2015 dar.
Die gemeinnützige GmbH LizzyNet engagiert sich für die Förderung junger weiblicher Talente – unter anderem mit der gleichnamigen virtuellen Plattform. Ihr Ziel: Mädchen und jungen Frauen Perspektiven jenseits von Klischees zu bieten. Dabei spielt auch die Berufsorientierung eine wichtige Rolle.
Auskunftsanspruch geltend machen, eine eigene Aktion veranstalten oder auf Social Media-Kanälen mitdiskutieren: Das Kampagnenteam des Equal Pay Day (EPD) hat eine ganze Reihe an Ideen und Aktionstipps zusammengestellt.
Die Magazine "SOZIAL for you" und "MINT for you" bieten die ideale Vorbereitung auf den Girls/Boys'Day am 26. April 2018. Spannende Interviews und Reportagen geben Schülerinnen und Schülern Einblicke in den Alltag von Jungen in sozialen Berufen und in die Ausbildung junger Mädchen im MINT-Bereich.
Die Europa-Universität Viadrina mit ca. 6.000 Studierenden setzt sich mit verschiedenen Einrichtungen und Aktivitäten dafür ein, überholte Rollenklischees abzubauen. Prof. Dr. Claudia Weber, Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Chancengleichheit, stellt die Viadrina vor.
Eine neue KOFA-Studie untersucht den Fachkräftemangel in Deutschland und kommt zum Ergebnis: Ein wichtiger Ansatz, um den Engpass zu beheben, ist, mehr Frauen für typische Männerberufe zu gewinnen und umgekehrt.
Faire Verteilung von Fürsorge und -Care-Arbeit – dafür steht der Equal Care Day. Der Löwenanteil der Fürsorgetätigkeiten wird nach wie vor von Frauen erbracht und wenig geschätzt. Dieses Jahr will der Equal Care Day mit einer Briefaktion die Aufmerksamkeit auf diesen Missstand lenken.
Mit der visionTour, einem multimedialen Unterrichtskonzept, will visionYOU Berufsorientierung für Jugendliche zum interaktiven Erlebnis machen und gleichzeitig zur Lösung des Fachkräftemangels auf Seite der Unternehmen beitragen.
Das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Berlin bietet Schülerinnen und Schülern vielfältige Angebote zur Berufs- und Studienorientierung, etwa eine dreitägige Kompetenzfeststellung. Dabei soll das Konzept um weitere Angebote der gendersensiblen Berufs- und Studienorientierung erweitert werden.
In 19 von insgesamt 24 obersten Bundesbehörden hat sich der Frauenanteil im vergangenen Jahr erhöht. Das zeigt der Gleichstellungsindex 2017. Dennoch gibt es viel zu tun.
In einem Interview mit der Klischeefrei-Redaktion ermutigt Schirmherrin Elke Büdenbender zu einem Umdenken, damit junge Menschen ihre Berufswahl gut informiert und frei von Geschlechterklischees treffen können. Dabei betont sie auch den Stellenwert der Berufsbildung.
Vor zehn Jahren nahm auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ seine Arbeit auf. Mittlerweile profitiert das Netzwerk von der Expertise von 252 Paktpartnern.
Frauen in Europa verdienen im Durchschnitt 16,3 Prozent weniger als Männer. Ein EU-Aktionsplan will dieses Problem unter anderem durch die Unterstützung von Projekten zur Förderung von Frauen in Führungspositionen angehen.
Das ESF-Bundesprogramm „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern - Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf (BBNE)“ geht in die zweite Förderphase. Das Programm legt dabei großen Wert auf einen klischeefreien Ansatz zur Berufsorientierung.
Die Alterseinkommen von Frauen und Männern nähern sich an, eine Rentenlücke von 53 Prozent zeigt jedoch weiterhin Handlungsbedarf. Vor allem in der betrieblichen Altersversorgung sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern groß. Das zeigen neue Auswertungen aus dem WSI GenderDatenPortal.
Tierarzt Dr. Thomas Goebel ist an einer ausgewogenen Zusammenstellung des Praxisteams interessiert. Allerdings sind männliche Tiermedizinische Fachangestellte nur ganz selten zu finden – hier ist viel Eigeninitiative gefragt.
Seit November 2017 ist der ARD/ZDF-Förderpreis „Frauen + Medientechnologie“ 2018 ausgeschrieben. Bis zum 28.2.2018 können sich Absolventinnen von Hochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz online bewerben.